Crustaceen

Die Krebstiere bilden in Form von Biomasse den stärksten Anteil des Zooplanktons. Sie setzen sich im wesentlichen aus den zwei Gruppen Ruderfüßer (Copepoden) und Blattfüßer (Daphnien bzw. Cladoceren) zusammen. Diese ernähren sich überwiegend pflanzlich, also durch Filtration von Algen. Insbesondere die Wasserflöhe (Daphnien) sorgen im Frühsommer für die Klarheit von vielen Seen. Andererseits werden sie von den Felchen alsbald kurz gehalten im Wachstum. In den Bildern sehen Sie oben eine Daphia pulex, unten den Kahnfahrer (Scapholeberis mucronata).

LimSa bietet die Analyse von Crustaceenproben an. Die Proben müssen Zucker-Formalin fixiert und gut beschriftet sein. Die Analyse auf Rotatorien und Crustaceen kann gemeinsam erfolgen, oder getrennt. Der springende Punkt ist die Probenahme, ob diese gemeinsam erfolgte, oder ob verschiedene Probenahmeverfahren für die beiden Gruppen angewendet wurden. In der Regel benötigt man für die Rotatorien ein Volumen von 2-10 Litern, während die Crustaceen aus einem größeren Volumen ausgesiebt werden, um sie in ausreichender Menge in den Probeflaschen zu haben. Ein Volumen, welches dann für die Rädertiere viel zu groß ist.

Scapholeberis mucronata [Quelle: Mandery]